Als Kind besuchte ich einmal eine Schach-Ag,dort lernte ich die Spielregeln.Es müsste in der 4.Klasse gewesen sein.Kurze Zeit später bekam ich von meinen Eltern einen Schachcomputer geschenkt.Sie kauften ihn gebraucht von meinem älteren Cousin.Ich kann mich heute an das Gerät noch gut erinnern-über 30 Jahre ist das jetzt her.Besitzen tue ich ihn leider nicht mehr.



Er hatte eine komportable Bedienung mit Sensor-Feldern.Man brauchte auch nicht die Notation in einem Display verfolgen,denn jedes Feld hatte eine Lampe oder Leuchtdiode besser gesagt die beim entsprechenden Zug aufleuchtete.Ich dachte immer wnn eine kaputt geht wäre der PC hin,aber kurioserweise passierte dies nie.
Er hatte 8 Spielstufen.Sie wiurden beschrieben wie:1.Anfänger 2.Fortgeschrittener 3.Gelegenheitsspieler 4.Routinierter Spieler...alles kriege ich nicht mehr zusammen.
In der Stufe 6 war eine Analysestufe mit 24STD Bedenkzeit des PC.In der 6 Stufe brauchte er 6 Minuten pro Zug.Stärkste Stufe war jedoch die 8.Stufe Turnierspieler.3 Minuten pro Zug.
Auf die Portugiesische Eröffnung antwortete er immer mit dem Springerzug Sc6,außer in der Turnierstufe-dort wehrten die Bauern den Springer ab.Er war mir im Mittelspiel überlegen,da ich imme eine Figur irgendwann übersah und sie mir weggenommen wurde.Ich entschied mich für eine erfolgreiche Taktik-so viele Figurentausche wie nur möglich bis nur noch wenig auf dem Brett war dann war ich irgendwann besser als er da ich nach einiger Übungszeit im Endspiel recht gut wurde,hier war er "grottenschlecht".Man konnte auch mit Fantasie spielen,so hatte man die Figurenanordnung frei-konnte soviele weg wie zudrücken.So spielte ich gerne mal mit 16 Bauern gegen ihn und gab ihm lediglich zwei Türme oder so grins.
Er hatte einen Zufallsgenerator,aber der war nicht besonders gutr,ich fragte mich oft ob es ihn überhaupt gäbe.Man konnte oft Partien komplett identisch nachspielen wenn man wollte,war meistens so.Eine kleine Eröffnungsbibliothek war auch da-sie war aber wirklich mini-mini.Da immer die gleichen Züge gespielt wurden verlor Schach seinen Reiz und ich wandte mich anderen Interessen zu.
Heute denke ich an ihn-wieviel Stunden wir miteinander verbrachten die wohl kaum zählbar sind.